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Bewilligungsbescheid: 200 000 Euro Fördergeld vom Land wurden gestern symbolisch in Lorsch übergeben / Boris Rhein kam auf das Gelände
Bergsträßer Anzeiger 11.09.2013 (Gerlinde Scharf)
Viele Köche verderben nicht immer den Brei. Und: Was lange währt, wird doch noch gut. Beides trifft auf die Grundsanierung des Olympia-Sportplatzes in Lorsch zu. Zwanzig Jahre musste die Stadt warten, bis ihr Förderungsantrag endlich positiv beschieden wurde. Nunmehr aber ziehen Land, Kreis, Kommune, Vereine und Schule an einem Strang, um das 2,1 Millionen teure Mammutprojekt erfolgreich zu stemmen.
„Heute ist ein wichtiger Tag“, betonte Bürgermeister Christian Schönung, als er am Dienstag einen prominenten Gast aus Wiesbaden auf dem Sportgelände begrüßte. Innenminister Boris Rhein überbrachte den Vereinen SC und LC Olympia einen Bewilligungsbescheid über insgesamt 200 000 Euro. „Eine Wahnsinnssumme,“ freute sich Schönung und sprach von einem „Motivationsschub für alle am Projekt Beteiligten, vor allem für die rund 650 Mitglieder beider Clubs und deren Vorsitzende Erhard Schäfer und Christian Eichhorn.
„Im Sport spielen Nationalitäten keine Rolle“, spielte er auf dessen Integrationscharakter an: „Es ist gut angelegtes Geld.“ Nicht nur die Sportvereine, auch Schüler und die Freiwillige Feuerwehr trainierten auf dem Gelände, das auch von der Stadt für Großveranstaltungen genutzt werde.
Anerkennung für Engagement
Staatsminister Rhein sprach den vielen freiwilligen Helfern seinen Dank für deren Engagement und Eigenhilfeleistungen im Wert von rund 100 000 Euro aus. Der Stadt dankte der Besucher aus der Landeshauptstadt, dass sie bereit sei, den „Löwenanteil“ zu übernehmen. Dafür gebühre Lorsch der Titel einer sportlichen Kommune.
Seit einigen Wochen wird auf dem Sportgelände bereits gewerkelt, gerodet, gegraben und geschuftet. Die städtischen Gremien, die am morgigen Donnerstag den Vergabebeschluss fassen werden – alle Angebote liegen auf dem Tisch -, hatten ihre Genehmigung zum Baubeginn um einige Wochen vorgezogen.
Und Fußballer des SC Olympia und Leichtathleten des LC Olympia legten sogleich los und übten sich rund um die Außenanlagen in Eigenhilfe. Dazu gesellten sich Schüler der Werner-von-Siemens-Schule – Neuntklässler der Haupt- und Zehntklässler der Realschule. Sie entfernten Begrenzungspflastersteine und Betonbrocken aus dem Areal und halfen beim Ausdünnen von Gebüsch.
„Es war eine Art Schulprojekt“, erzählten die Schüler Steven Brooks und Johann Schmitt, die in Vertretung ihrer Klassenkameraden an der kleinen Übergabefeier teilnahmen. Mit dabei waren auch die neue Schulleiterin Kirsten Lück und ihr Vorgänger Philipp Otto Vock.
Am 15. November soll der Kunstrasenplatz übergeben werden und das erste Fußballspiel stattfinden. Wenn der eng getaktete Zeitplan eingehalten wird, soll die Maßnahme bis Mai 2014 abgeschlossen sein. Möglicherweise können dann einige Veranstaltungen zum 1250-jährigen Stadtjubiläum auf der neuen Anlage stattfinden.
Übernächste Woche wird mit dem Bau des Kunstrasenplatzes begonnen, anschließend kommen Rasenplatz und die sechsspurige Leichtathletik-Kampfstätte an die Reihe.
Dank eines zinsgünstigen Finanzierungskredits von 1,8 Prozent über 1,2 Million Euro kann die Stadt zunächst einmal aufatmen.
Bäume gefällt
Rund um die in die Jahre gekommene Olympia-Anlage hat sich in den vergangenen Tage ebenfalls Einiges getan. Will heißen: Insgesamt circa 30 Bäume, darunter zehn Birken, die laut Auskunft der Verantwortlichen „eine Sicherheitsgefahr“ darstellten, wurden gefällt.
Hallo Olympianer,
kein Montag ohne Bericht Arbeiten auf der Olympia, diesmal Nummer 9.
Wir waren 15 „Personen auf dem Platz“ + 3 Helfer für das Mittagessen. Viele Fußballer hatten sich abgemeldet wegen privater Vorhaben und die Leichtathleten hatten ein Sportfest.
An folgenden Gewerken haben wir gearbeitet:
– Die Flutlichtstrahler vom Hartplatz wurden gedreht, damit haben wir Licht auf dem nördlichen Hauptfeld
– Weitere Strahler werden in dieser Woche gedreht bzw. provisorisch gestellt
– Grünzeug wurde zusammen gelesen und auf den Mulchplatz abgefahren
– An der Gerätehausruine im Südwesten wurde der Boden gesäubert und mit der Beseitigung des Innenputz begonnen
Das Mittagessen wurde von Bea und Heinz Baumann gestiftet. Zubereitet wurden leckere Hackfleischbällchen mit Salat und Nudeln von Hilde & Harald Jakob und Karla Henkes – vielen Dank dafür!
Bergsträßer Anzeiger 15.08.2013
Ohne Fleiß kein neues Stadion: Nach dieser Maxime sind die Olympianer in Lorsch schon seit Anfang Juli am Werk. Treffpunkt: jeden Samstag um 9 Uhr auf dem Sportplatz. Mit Schippe und Schubkarre legen die Sportler an ihrem Gelände selbst Hand an, damit die Sanierung des Sportplatzes gelingt. Da spielt es auch keine Rolle, dass die Sonne noch so heiß auf die Häupter der Leichtathleten des LC Olympia Lorsch und der Fußballer des SC Olympia Lorsch scheint. Der Arbeitseifer kennt keine Grenzen.
Inzwischen sind es fast 100 Helfer, die das Projekt mit einem oder meist mehreren Arbeitseinsätzen unterstützten. Nachdem bereits die Arbeiten am Hartplatz so gut wie abgeschlossen sind, wird nun das Hauptspielfeld angegangen. Hier wurde die Weitsprunganlage im Süden des Olympia-Geländes komplett freigelegt. Nicht gerade einfach war es, die Sitzbänke im Westteil des Olympia-Geländes zu demontieren. Dazu mussten die Metallhalterungen mühsam ausgegraben werden.
Außerdem wurden 100 Quadratmeter Knochensteine an den Sitzbänken komplett ausgegraben und fachgerecht entsorgt. Eine weitere Reihe Rasenkantensteine als vorderer Abschluss für die Aschenbahn wurde ebenfalls ausgegraben. Auch am Flutlicht auf dem Hartplatz standen fachmännische Arbeiten an, für die der frühere Olympia-Vorsitzende Peter Reiprich verantwortlich war.
Freigelegt wurde nun auch das Betonkarré im Südwesten des Vereinsgeländes. Und schließlich wurde die Laufbahnbegrenzung am östlichen Hauptfeld vom Unkrautbewuchs befreit.
Lob von der Politik
Die Lorscher Kommunalpolitik weiß diesen großen Einsatz zu schätzten. Führende Politiker der CDU, auch Bürgermeister Christian Schönung, statteten den fleißigen Helfern bereits einen Besuch ab. Besonders zu erwähnen ist auch der Einsatz des SPD-Fraktionsmitglieds Dirk Sander. Der holte sich vor Ort nicht nur Informationen ein, sondern packte in seiner Eigenschaft als langjähriger Lorscher Leichtathlet selbst tatkräftig mit an.
Zum Abschluss eines jeden Arbeitseinsatzes gibt es immer ein leckeres Essen, das abwechslungsweise von den Leichtathleten und den Fußballern zubereitet wird.
Bergsträßer Anzeiger 25.07.2013
Um das Projekt Stadionumbau zu forcieren, müssen der Leichtathletikclub LC und die Fußballer vom SC Olympia Lorsch derzeit richtig ranklotzen. Das haben sie an den vergangenen Samstagen auch getan. Gerade auf dem Hartplatz war Schwerstarbeit zu verrichten.
Eine Umrandungsmauer lag zehn Zentimeter unter einer Erdschicht. Doch sie konnte dank des kräftigen Einsatzes der Vereinsmitglieder ans Tageslicht befördert werden. Auch die Leichtathleten legten sich ins Zeug. Sie jäteten unter anderem das Unkraut auf der Tribüne des Olympia-Stadions. Nur mit Muskelkraft – ganz ohne technische Hilfe – ist der Sportplatz-Umbau allerdings nicht zu schaffen. Um die Mauer komplett auszuheben, ist ein Spezialgerät erforderlich.
Damit ein Baggerbetrieb beauftragt werden kann, sammelten die Verantwortlichen der beiden Vereine bereits die ersten Euro-Beträge ein. Auch am kommenden Samstag soll wieder von 9 bis 13 Uhr gearbeitet werden.
„Einsatz bei unserem Projekt kennt keine Vereinsmitgliedschaft“, hätte Projektleiter Walter Hartmann auch nichts dagegen, die eine oder andere helfende Hand aus der Lorscher Bevölkerung auf dem Olympia-Gelände zu begrüßen.
Sanierung: Mitglieder von SC Olympia und LC Olympia haben bereits über 400 Arbeitsstunden geleistet / Jeden Samstag fleißig im Einsatz
Bergsträßer Anzeiger 25.07.2013
Tore und Barrieren entfernt
Die Fußballer des SC Olympia Lorsch und die Leichtathleten des LC Olympia Lorsch sind derzeit in Sachen Arbeitseifer kaum zu bremsen. Samstag für Samstag treffen sich engagierte Mitglieder schon um 9 Uhr vormittags auf ihrem Olympia-Sportplatz, um bei der Stadion-Neugestaltung anzupacken. Der alte Hartplatz auf dem Olympia-Gelände ist inzwischen schon nicht mehr wiederzuerkennen, freuen sich die Sportler über die sichtbare Veränderung.
Drei Container gefüllt
Die Tore auf dem Hartplatz sind ausgegraben und umgelegt worden, die Barriere am Hartplatz wurde komplett entfernt, berichten die Helfer. Außerdem wurde die Entwässerungsrinne ausgegraben. „Wir haben drei große Container gefüllt“, zieht Jürgen Gatscha vom Projektteam Platzumbau nicht ohne Stolz eine erste Zwischenbilanz.
Doch längst sind die Umbauarbeiten nicht abgeschlossen. Die drei Entwässerungsgruben müssen zum Beispiel noch leergepumpt, die Betonringe entfernt und die Gruben mit Rheinsand gefüllt und verdichtet werden. Wenn sich die Olympianer allerdings weiterhin so fleißig wie bisher ins Zeug legen, sollte auch dies kein Problem sein. Schon am kommenden Samstag könnten sie fertig werden, äußern sich die Sportler vorsichtig optimistisch.
Klappt das tatsächlich, dann würde damit der Zeitplan um vier Wochen unterschritten. Damit wäre die von der Stadt Lorsch geforderte Eigenleistung der Vereine für den Kunstrasen fast absolviert.
Bislang leisteten 68 Personen insgesamt 420 Arbeitsstunden ab, so die Vereinsvorstände nach einem Blick in die Helferliste.
Auf die fleißigen Helfer wartete als Dankeschön für ihren Einsatz bislang jeden Samstag ein gutes Essen. Beide Vereine teilen sich die Küchenarbeit. Das Personal des SC Olympia servierte am vergangenen Samstag Chili con Carne. Und alle, die Hunger hatten, wurden satt.
SC Olympia: Heinrich Merkel und Sven Tristram nun Ehrenvorsitzende / Mehrere Mitglieder für 60-jährige Treue zum Sportverein geehrt
Bergsträßer Anzeiger 05.03.2013
Der traditionsreiche Lorscher Sportverein SC Olympia hat zwei neue Ehrenvorsitzende. Heinrich Merkel und Sven Tristram wurden am Samstag ausgezeichnet, weil sie neun, beziehungsweise acht Jahre dem Verein vorstanden und sich vor und nach ihrer Amtszeit in unterschiedlichen Funktionen erfolgreich ins Vereinsgeschehen einbrachten. Vorsitzender Christian Eichhorn sprach die Würdigung am Samstag im Clubhaus aus.
„Ein Ehrenvorsizender ist üblicherweise ein Senior, der eigentlich am Ende seiner Laufbahn als Vereinsfunktionär steht. Ich will aber noch mithelfen, um die Olympia weiter nach vorne zu bringen“, sagte Tristram, der im vergangenen Juni das 40. Lebensjahr vollendete.
Ehrenschiedsrichter ernannt
Es wurden aber auch noch zwei weitere Sportkameraden ausgezeichnet, die die Geschicke des SCO nachhaltig mitgeprägt haben. Der Bensheimer Alfred Horner vertritt seit 1982 als Schiedsrichter die Farben des Vereins und wurde nun zum Ehrenschiedsrichter ernannt. Dann gibt es noch den „Mister Olympia“. Wie kaum ein Zweiter, das war Eichhorns Laudatio zu entnehmen, prägte Seppel Emig die Geschicke des Vereins seit nunmehr knapp 50 Jahren. Er war lange Spielausschussvorsitzender und auch viele Jahre stellvertretender Vorsitzender des Lorscher Vereins. Emig wurde nun zum Ehrenspielausschussvorsitzenden ernannt. Vereinswirt Ioannis Theodorou servierte Kaffee und Kuchen, dann wurde zum Ehrungsakt übergeleitet.
Hier ließ es sich Olympia-Vorstandsmitglied Matthias Bähr nicht nehmen, auf die jeweilige Epoche zurückzublicken. Später stellte er die Sportkameraden persönlich vor, die vor 25, 40, 50 beziehungsweise 60 Jahren in die Olympia eintraten und verriet, warum sie mit Leib und Seele Olympianer sind. Simon Umlauf, Christian Eichhorn, Sascha Hinz, Franz Eberle, Karlheinz Schäfer, Frauke Neundörfer und Sven Tristram gehören dem Verein seit mehr als einem Vierteljahrhundert an. Hierfür gab es die silberne Ehrennadel.
Seit nunmehr 40 Jahren schwören Norbert Appelshäuser, Walter Hartmann, Martin Wilfarth und Stephan Vogel auf Blau und Weiß, sodass sie nun mit der goldenen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet wurden. Wer 50 Jahre bei der Olympia ist, wird zum Ehrenmitglied ernannt. Christian Eichhorn und Matthias Bähr zeichneten hier Paul Behres, Peter Bohrer, Konrad Diehl, Bruno Eichhorn, Hans-Peter Fassoth und Gerhard Werner aus.
Aber es gibt sogar Vereinsmitglieder, die nun schon 60 Jahre beim Verein dabei sind und dafür ein gebührendes Lob erhielten.
Alex Brunnengräber, Karl Degen, Walter Eichhoirn, Adam Heuß. Karl Hirth, Heinricht Merkel, Horst Hartmann und Ludwig Brunnengräber aus der Lorscher Nibelungenstraße nahmen die Auszeichnungen entgegen.